Die Pandemie hält die Welt weiterhin in ihrem Griff. Gelingt im Jahr 2021 auch wirtschaftlich die Wende zum Besseren? Welche Lehren können wir aus der Pandemie ziehen, wenn es um die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaften und das sich verändernde Profil globaler Risiken geht? Die Frage, ob wir gerade eine Zeitenwende erleben, drängt sich auf.
Digitalisierung und Klimawandel stellen nicht nur Architekten und Stadtplaner vor die größte Herausforderung seit dem Beginn der Industrialisierung. Wir werden in Zukunft anders wohnen, anders konsumieren und anders arbeiten müssen. Wie geht es weiter? Ist die Smart City wirklich die Lösung – oder nur ein neues Problem? Was bedeutet „Fortschritt“ in einer Zeit, in der es schon aus ökologischen Gründen nicht mehr um „schneller, weiter, höher, mehr“ gehen kann – aber auch nicht darum, dass alles weniger, kälter, hölzerner und matter wird? Wie müssen wir uns eine optimistische Zukunft in Zeiten von Klimawandel, Nachhaltigkeitsdebatten und Gesundheitskrisen vorstellen?
Die Pandemie ist auch ein Lehrstück in Sachen Klimaschutz. Der erzwungene Teilstillstand der Wirtschaft hat die deutschen CO2-Emissionen 2020 zwar knapp auf die Zielmarke gesenkt, aber unter enormen Freiheitsbeschränkungen und hohen finanziellen und sozialen Kosten. Das ist kein zukunftsträchtiger Weg. Wie organisieren wir Klimaschutz so, dass er Wohlstand und Freiheit nicht schadet? Darüber unterhält sich Heike Göbel mit Prof. Dr. Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der deutschen Wirtschaft („Wirtschaftsweise“).
Homeoffice ist noch keine Digitalstrategie Aber wie sähe eine solche für Deutschland dann aus? Müssen alle deutschen Unternehmen zu Softwareunternehmen werden? Ein Gespräch über die Defizite und Stärken Deutschlands rund um die Technik und die Geschäftsmodelle der Zukunft.
Die Covid-19-Pandemie hat wie selten zuvor die wissenschaftliche Modellbildung ins Zentrum öffentlichen Interesses gerückt. Die Physikerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation hat seit Beginn der Krise den Diskurs über politische Strategien mit detaillierten Modellberechnungen entscheidend mitgestaltet. Wir diskutieren mit ihr, was wir einerseits aus Modellen über den Umgang mit der Pandemie lernen können – und was uns andererseits die Krise über die Grenzen und das Potential der Modellierung gelehrt hat.
In den Themenräumen können Abonnentinnen und Abonnenten der F.A.Z. mit ausgewählten Referenten des Vormittages oder mit den teilnehmenden Redakteuren diskutieren. (Nur mit Voranmeldung.)
Die Coronapandemie hat zu umfassenden Schutzmaßnahmen geführt, die zugleich Freiheitsrechte eingeschränkt haben. Was können wir aus diesem Balanceakt lernen? Was folgt aus der Krise für das Verhältnis von Staat und Bürger?
Das Stadion von Borussia Dortmund, das größte in diesem Land, ist seit Corona ein einsamer Ort. Welche Wege aus der Krise kann der deutsche Fußball einschlagen – und kommen die Fans nach der Pandemie überhaupt wieder zurück?
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Die Pandemie hat quer durch die Unternehmenswelt Arbeitsabläufe durcheinandergewirbelt. Was vorher als „New Work“ galt, wurde in Windeseile Alltag. Wir chatten was das Zeug hält und springen von einer Videokonferenz in die andere. Wer kommt da künftig überhaupt noch ins Büro, wie werden Büros aussehen, und was bedeutet das für die Führung von Mitarbeitern?
Auch wenn sich die Banken in der Covidkrise als Teil der Lösung anstatt wie in der Finanzkrise 2008 als Teil des Problems sehen, steckt die Branche in einem tiefgreifenden Umbruch. Dahinter stehen niedrige Zinsen, Konsolidierungs- und Kostendruck sowie die Digitalisierung. Wie kann diese Gratwanderung gelingen?
Was folgt aus der Coronakrise politisch für Österreich und Europa? Droht uns ein Zeitalter der Pandemien? Was würde das für Staat und Gesellschaft bedeuten?


